Seite : PL


Minox 35 PL

 

Manch einem war die Zeitautomatik der GT doch zu kompliziert und wünschte sich eine Minox mit Programmautomatik. Das wurde dann die PL. Das P im Namen kommt wohl von der Programmautomatik, das L ist wohl von der EL übrig geblieben. Ansonsten gab es  keine großen technischen Veränderungen:

  • Die Taste für den Selbstauslöser rutschte nach hinten, rechts neben dem Okular.
  • Okular gibt es natürlich auch weniger zusehen: Es leuchtet nur noch eine rote Leuchtdiode rechts unten, wenn die Beichtungszeit über 1/30 Sekunde dauert.
  • Der Batterietestschalter lässt jetzt eine grüne Diode auf oben links vor dem vorderen Rand des Blitzschuhs leuchten.
  • Da keine Blende mehr einzustellen war, entfällt der Schärfentiefenring. Die PL hat zwar eine „Katzenblende“, diese wird aber nur bei Blitzbetrieb gebraucht. Im Programmmodus (Stellung auf „A“, ohne Blitz, übernehmen die Verschlusslamellen die Aufgabe von Blende und Verschluss, ein Prinzip welchesbei der ML auch angewendet wurde.

Batterie: 1 PX 27 für die Camera.

Der Belichtungsmesser ist  ein CDS-System mit einer Zelle für die Belichtung im Objektivrand.

Seitenanfang

Gleiche „klassische“ Gehäuseform. Typenschriftzug bei geschlossener Klappe sichtbar. Grüner Auslöseknopf

Ein bisschen sieht man die zwei Leuchtdioden vor dem Blitzschuh auch von vorne.

Typenbezeichnung unter dem Minox-Schriftzug. Minotar-Objektiv.

Gleiche Markierungen und Riffelung der Ringe wie bei der GT. Anstatt der Blendenreihe steht das weiße Dreieck auf ein A (Automatik) in einem weißen Viereck in der Mitte des Objektivtubus. Die seitlich versetzt zu sehenden Blendenzahlen sind nur für den Blitzbetrieb gedacht.

Der grüne Punkt auf dem Ring der Entfernungseinstellung soll die „Schnappschusseinstellung“ markieren. Menschen welche keine Blenden einstellen möchten, möchten auch keine Entfernungen schätzen…. :-). Entspricht dem Hyperfokalen-Punkt.

Blendenreihe: A;  Bzw. für den Blitz: 2,8; 4; 5,6; 8; 11,16 Von rechts nach links zunehmend.

Entfernungsmarierungen: 0,9; 1; 1,2; 1,5; 2; 3; 5; 10; Unendlich.

Seitenanfang

Die gleiche breite Transporttaste wie die GT. Die Taste für den Selbstauslöser ist neben das Okular gekommen und öffnet sich von oben nach unten.

Der Blick durch das Okular zeigt außer dem Leuchtrahmen nur eine Überbelichtungs-LED in der rechten unteren Ecke:

Für einen besseren Filmeinfädelmechanismus hat es aber nicht mehr gereicht.

Die Linke grüne Diode dient zur Batteriekontrolle, die rechte rote Diode zur Langzeitwarnung (>1/30 Sekunde) und wird in das Okular über Faseroptik eingespiegelt. Batterietaste und Gegenlichtschalter sind oben geblieben. Der Gegenlichtschalter öffnet sich von hinten nach vorne und verdoppelt die Belichtungszeit.

Am Blitzschuh hat sich nichts geändert.

Die Filmempfindlichkeit zeigt als höchsten Wert 400 ASA. Der eingeschränkte Bereich ist ein Tribut an die Programmautomatik, welche von Blende 16/1/500 Sekunde bis 2,8/4 Sekunden bei ASA 100 reicht.  Länger Zeiten sind möglich: 15 Sekunden bei ASA 25 und 1 Sekunde bei ASA 400, bloß kürzer geht es nicht.

Seitenanfang

25.02.04