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Minox 35 GT-X

 

Die GT-X ist die vorletzte Ausgabe der GT-Serie, sie besitzt die gleichen Merkmale wie die GT-E GT-E-II, oder GT-S, das heißt:

  • CDS-Meßsystem (zwei Zellen)
  • Lithium-Batterien (2 mal 1/2CR3) in einem Adapter.
  • Gegenlichttaste, Batteriecheck und Selbstauslöser.
  • Minoxar mit Skylightfilter und Nahbereich bis 0,7 Meter.
  • „Knuffige“ Ausbuchtung der Frontklappe.
  • Griffnoppen

Zusätzlich findet sich aber noch in diesem Modell  die Erkennung der DX-Kodierung. Die Empfindlichkeit der Filme von ISO 25 bis ISO 3200  wird automatisch durch die Camera erkannt. Nicht DX-kodierte Filmwerden mit ISO 25 belichtet. Der Gegenlichtschalter ist die einzigeManipulationsmöglichkeit der Empfindlichkeit. Selbstgeladene Filmpatronen müssendraußen bleiben.

Die Farbe ist silbergrau. Auf den Softtouch der GT-E-II wurde wieder verzichtet.

Von diesem Modell wurde 1995 eine Sonderserie mit einer Auflage von 1000 Stück aufgelegt, welche im Sucher eine zusätzliche Gravur 50 Jahre Minox besaß. Die Gravur befindet sich am unteren Rand des Suchers direkt oberhalb der Begrenzung des Leuchtrahmens. 50 Jahre links, MINOX rechts. Im Gegensatz zu den anderen limitierten SonderModellen (MB-Touring, GT-Decade, GT-Golf) wurde die Seriennummer nicht eingraviert. Die hier abgebildete Camera ist aus dieser Serie.

Abgerundet wird das Angebot mit dem Blitz FC-X und der Datenrückwand D-35X, welche wohl auch silbrig sein sollte, leider habe ich noch keine gesehen.

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Die typische bauchige GT-E-Form. Sehr angenehme Griffnoppen, die Kamera liegt gut in der Hand. Minox Schriftzug auf der Frontklappe, Typenschriftzug in schwarz, schräg wie bei der GTE.

Klassische Ansicht von vorne. Man sieht gut die Schlitzblende des Belichtungsmessers. Minox Schriftzug unter der LED für den Selbstauslöser. Keine Typenbezeichnung unter der  Klappe. Nur der Schriftzug Minox unter der Selbstauslöserdiode.

Das bekannte Minoxar mit der „Schnappschußeinstellung“ bei Blende 8 und 4 Metern, entspricht einer Schärfentiefe von 2 Meter bis Unendlich.

Blendenzahlen  (von vorne gesehen) rechts: 16; 11; 8; 5,6; 4 und 2,8 links Entfernungseinstellungen von rechts: Unendlich; 10; 5; grüner Punkt; 3; 2; 1,5; 1,2;1 0,9; 0,8; 0,7 Meter links.

Das Objektiv bleibt schwarz.

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Das bekannte Zeigermeßsystem. Das Bild entspricht dem Sucher der EL, bei der GT-X sind noch die Zwischenwerte 1/250 Sekunde und 1/60 Sekunde durch Punkte dargestellt (ist auch in der Gebrauchsanleitung „falsch“ abgebildet und wurden von mir nachträglich eingezeichnet). Bei der Sonderserie ist im Sucher noch der Schriftzug „50 Jahre MINOX“ sichtbar.

Hinten nichts neues, alle Bedienelemente sind auf der Oberseite angebracht. Die Rückwand hat, im Gegensatz zu GTE und GT-E-II, keine Griffnoppen. Schwarzer Filmtransporthebel

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Die wesentliche Veränderung im Vergleich zu der GT-E ist die Erkennung der DX-Kodierung, deren 4 Ablesestifte links in der Filmaufnahmetrommel zu sehen sind. Mit 4 Stiften, von denen 3 kodieren und einer die Masse bildet, sind nur die Empfindlichkeitsstufen ISO 25-50-100-200-400-800-1600-3200 möglich, jedes mal ein Verdoppelung der Empfindlichkeit. Ganz schön clever aufgebaut. Ein ISO 64 Film wird wie ein ISO 50 oder 80 gelesen.

Die Ansicht von oben zeigt auch keine Veränderungen im Vergleich zur GT-E, gleich Anordnung und Bedienung der Elemente, welche aber hier sauber, in schwarzer Schrift, beschriftet sind. Das Feld für den Bildzähler ist, wie bei der Goldknopf in weiß auf schwarzem Hintergrund gehalten. Der Bauch der Frontklappe ist gut zusehen, der Preis für den eingebauten Skylightfilter. Der Auslöseknopf ist schwarz, ebenso die Rückspulkurbel und die Knöpfe. Oben auch der GT-X Schriftzug.

Da die Empfindlichkeit des eingelegten Filmes über die DX-Kodierung erkannt wird, ist die Einstellscheibe für die Filmempfindlichkeit nur noch als „Gedächtnisstütze“ gedacht. Ebenso die innere Scheibe, welche als „Gedächtnisstütze“ für die Anzahl der Bilder auf  dem Film dient

Einstellung der Scheibe als Doppelring, der Innere von 12, 15, 24, 27 bis 36 Bildern. Der äußere Ring läst sich von 25 nach 3600 ASA über 50,110, 200, 400, 800 und 1600 ASA einstellen. Als Einstellhilfe sind in beide Scheiben jeweils eine kleine Vertiefung eingelassen: Zwischen „ISO“ und „3200“, bzw. „36“ und „12“ gleich hinter dem „m“ von dem Wort „Film“. Man braucht aber schon einen spitzen Gegenstand um damit die Einstellung zu verändern.

 

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