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Minox 35 GT-S

 

Die GT-S ist die letzte Ausgabe der GT-Serie bzw. der 24x35mm Cameras, sie besitzt die gleichen Merkmale wie die GT-E GT-E-II, oder GT-X das heißt:CDS-Meßsystem (zwei Zellen)

  • Lithium-Batterien (2 mal 1/2CR3) in einem Adapter.
  • Gegenlichttaste, Batteriecheck und Selbstauslöser.
  • Minoxar mit Skylightfilter und Nahbereich bis 0,7 Meter.
  • „Knuffige“ Ausbuchtung der Frontklappe.
  • Griffnoppen
  • Zusätzlich findet sich aber noch in diesem Modell  die Erkennung der DX-Kodierung. Die Empfindlichkeit der Filme von ISO 25 bis ISO3200  wird automatisch durch die  Camera erkannt. Nicht DX-kodierteFilmwerden mit ISO 25 belichtet. Der Gegenlichtschalter ist die einzigeManipulationsmöglichkeit der Empfindlichkeit. Selbstgeladene Filmpatronen müssendraußen bleiben.
  • Die Farbe ist silber, nicht silbergrau wie die GT-X. Auf den Softtouch der GT-E-II wurde  wieder verzichtet.
  • Abgerundet wird das Angebot mit dem Blitz FC-S und derDatenrückwand D-35S, welche wohl auch silbrig sein sollte, leider habe ich nochkeine gesehen.
  • Preis 2003 € 448.- alleine, €498.- im Set mit Blitz.

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Die typische bauchige GT-E-Form. Sehr angenehme Griffnoppen, die Kamera liegt gut in der Hand. Minox Schriftzug auf der Frontklappe, ohne farbliche Hervorhebung dafür eine schwarzer Schriftzug auf der linken Seite (von vorne gesehen) unter dem Auslöser. Die Gehäuseform ist bei den 4 Cameras (GT-X, GT-S, GTE und GT-EII) identisch, die Farbgebung und die Oberfläche sind unterschiedlich. Eigentlich ist „die“ Farbe der Cameras schwarz, aber in dieser silbrigen Ausführung sieht sie schon sehr schick aus, da kann man auch als Purist schwach werden….

sieht gut die Schlitzblende des Belichtungsmessers.Der Schriftzug ist wieder nur bei geöffneter Klappe unter der Selbstauslöserdiode sichtbar.

Das bekannte Minoxar mit der „Schnappschußeinstellung“ bei Blende 8 und 4 Metern, entspricht einer Schärfentiefe von 2 Meter bis Unendlich. Der eingebaute Skylightfilter ist gut zu sehen.

Blendenzahlen  (von vorne gesehen) rechts: 16; 11; 8; 5,6; 4 und 2,8 links .

Entfernungseinstellungen von rechts: Unendlich; 10; 5; grüner Punkt; 3; 2; 1,5; 1,2;1;0,9; 0,8; 0,7 Meter links.

Das Objektiv bleibt schwarz.

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Das bekannte Zeigermeßsystem. Das Bild entspricht dem Sucher der EL, bei der GT-S sind noch die Zwischenwerte 1/250 Sekunde und 1/60 Sekunde durch Punkte dargestellt (ist auch in der Gebrauchsanleitung „falsch“ abgebildet und wurden von mir nachträglich eingezeichnet).

Alle Bedienelemente sind oben angeordnet. Die Rückwand hat, im Gegensatz zu GTE und GT-E-II, keine Griffnoppen. Schwarzer Filmtransporthebel

Die wesentliche Veränderung im Vergleich zu der GT-E/GT-E-II ist die Erkennung der DX-Kodierung, deren 4 Ablesestifte links in der Filmaufnahmetrommel zu sehen sind. Mit 4 Stiften, von denen 3 kodieren und einer die Masse bildet, sind nur die Empfindlichkeitsstufen ISO 25-50-100-200-400-800-1600-3200 möglich, jedes mal ein Verdoppelung der Empfindlichkeit. Ganz schön clever aufgebaut. Ein ISO 64 Film wird wie ein ISO 50 oder 80 gelesen.

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Die Ansicht von oben zeigt auch keine Veränderungen im Vergleich zur GT-E, gleich Anordnung und Bedienung der Elemente, welche aber hier sauber, in schwarzer Schrift, beschriftet sind. Das Feld für den Bildzähler ist, wie bei der Goldknopf in weiß auf schwarzem Hintergrund gehalten. Der Bauch der Frontklappe ist gut zusehen, der Preis für den eingebauten Skylightfilter. Der Auslöseknopf ist schwarz, ebenso die Rückspulkurbel und die Knöpfe. Kein Schriftzug wie bei der GT-X.

Da die Empfindlichkeit des eingelegten Filmes über die DX-Kodierung erkannt wird, dient die Einstellscheibe für die Filmempfindlichkeit nur noch als „Gedächnisstütze“ gedacht, ebenso der zentrale Scheibe für die Anzahl der Bilder auf dem Film.

Einstellung der Scheibe als Doppelring, der Innere in DIN, von 12, 15, 24, 27 bis 36 DIN . „Zwischenwerte“, wie 21 DIN lassen sich einstellen. Der äußere Ring läst sich von 25 nach 3600 ASA über50,110, 200, 400, 800 und 1600 ASA einstellen, hat wohl mehr Platz für die Zwischenwerte. Als Einstellhilfe sind in beide Scheiben jeweils eine kleine Vertiefung eingelassen: Zwischen „ISO“ und „3200“, bzw, „36“ und „12“ gleich hinter dem „m“ von dem Wort „Film“. Man braucht aber schon einen spitzen Gegenstand um damit die Einstellung zu verändern. Merkwürdigerweise sind die Ringe nicht gekoppelt, man kann also zwei verschiednen Empfindlichkeiten einstellen…. muss wohl einen Grund haben????

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29.06.2004